Schreibblockaden

Der typische Rat für jemand, der unter Aufschieberitis oder einer Schreibblockade leidet, lautet: „Du musst es doch nur tun. Setz Dich hin und schreib. Mit etwas Disziplin ist das doch zu schaffen.“

Dabei unterstellt der Ratgeber, dass der Aufschieber es nur wollen muss, dann könnte er schon. Dass es eine Frage der Selbstdisziplin ist. Dass man gegen seine inneren Widerstände ankämpfen muss. Dass man kritisch mit sich selbst sein muss. Dann schafft man es schon.

Das ist Quatsch.

Häufige Ursache von Schreibblockaden: tief sitzende Probleme

Denn Verzögerungstaktiken und Aufschieben sind häufig nicht die Ursache der Schwierigkeiten. Sie sind ein Versuch, tiefer liegende Probleme zu lösen. Probleme wie Angst vor Fehlschlägen, Angst vor Kritik, Perfektionismus, innere Konflikte oder auch Selbstzweifel.

Und hier bringen einen einfache Rezepte nicht weiter.

Die genannten Beispiele sind klassische Fälle, in denen ein Schreibcoaching weiterhelfen kann. Dabei schauen wir uns zunächst an, was denn nun hinter der Schreibblockade steckt, und ergreifen dann die passenden Schritte.

Es geht dabei aber nicht darum, in der Vergangenheit zu graben und alte Wunden wieder aufzureißen. Anders als bei vielen Psychotherapien stehen beim Coaching deine Ziele im Vordergrund und nicht die Probleme. Es geht mir als Schreibcoach darum, dass du deine Ziele erreichst, und nicht um eine möglichst umfassende Problemschau. Wir kümmern uns gemeinsam um eine befriedigendere Gegenwart und eine erfüllte Zukunft – und nicht so sehr um die Vergangenheit.

Wie du den inneren Kritiker
zum Verbündeten machst

Der innere Kritiker oder die innere Kritikerin ist eine innere Stimme, die meist gefühlt irgendwo im Hinterkopf, auf der Schulter oder im Nacken sitzt. Diese Stimme wird vor allem dann aktiv, wenn wir etwas tun, was uns wichtig ist. Wenn wir etwas Kreatives tun.
Sie kritisiert nicht nur, sondern kann uns regelrecht blockieren.
>> Und es ist möglich, sie zur Verbündeten zu machen und ihre analytischen Fähigkeiten konstruktiv beim Überarbeiten deiner Texte zu nutzen.


Manche Blockaden kommen aber auch durch die falsche Vorgehensweise

Natürlich gibt es auch Schreibblockaden, die durch nicht wirklich zielführende Arbeitstechniken verursacht sind.

Ein typisches Beispiel: Ein Klient steckte mit seinem Schreibprojekt fest. Jedes Mal, wenn er sich zum Schreiben hinsetzte, kam er nur zwei, drei Sätze weiter – und fing dann sofort an, sie umzuschreiben, zu streichen, und so weiter.

Hier half es, zwei „Arbeitsplätze“ zu etablieren: Einen, an dem er NUR kreativ schreibt (heißt: die Rohfassung) und nicht korrigiert, und einen zweiten, an dem er das vorher Geschriebene überarbeitet. Schon nach kurzer Zeit hatte sich die Aufteilung so eingeschliffen, dass er sich jetzt nur in den „Kreativsessel“ bzw. an den „Kritikertisch“ setzen muss, um sich in den zugehörigen Modus zu versetzen und auch darin zu bleiben.

Der eine Fehler, der unweigerlich
in die Schreibblockade führt

Eine Schreibblockade kommt nicht aus heiterem Himmel. Sie entsteht, wenn man zwei Schritte des Schreibprozesses nicht klar trennt: die kreative Phase von der analytisch-kritischen. Dann kommt es fast zwangsläufig dazu, dass das Schreiben stockt und du dich schließlich komplett blockierst.

>> Das kannst du aber ganz einfach verhindern ...

Die Angst vor dem weißen Blatt
ablegen

Schreiben ist für die meisten Menschen eine riesige Herausforderung. Oft sitzen sie wie erstarrt vor dem leeren Blatt oder dem leeren Bildschirm und wissen nicht, wo und wie sie anfangen sollen. Ein klassischer Fall von Schreibblockade.

>> Mit diesen beiden Tricks legst du die Angst ganz einfach ab.

Und manche Schreibblockaden sind gar keine

Schreiben braucht Zeit. Schließlich will das Thema ja verdaut werden. Oft wirkt es so, als ginge nichts vorwärts – und dann platzt der Knoten, und es läuft wieder. Das Verdauen ist ein ganz normaler Teil des Schreibprozesses. Oft braucht es – vermeintlich – unproduktive Phasen, in denen man nichts Neues schreibt, aber das Thema im Geist durchdringt und dann schließlich den roten Faden findet.

Das ist oft schwer auszuhalten. Und es ist für unerfahrene Schreiber auch schwierig zu unterscheiden: Stecke ich in einer Blockade fest? Oder bin ich gerade produktiv, indem ich das Material und das Thema innerlich verarbeite?

Und manchmal sagt uns eine Blockade, dass etwas nicht stimmt. Dass wir uns verlaufen haben, dass unsere Zielsetzung nicht (mehr) passt, dass es heftige innere Einwände gegen eine These gibt, und vieles mehr.

In solchen Fällen hilft der Blick von Außen dabei, dass du wieder Klarheit gewinnst.

Was auch immer die Ursache deiner Schreibblockade ist: Ziel des Coachings ist es, sie zu finden und eine für deine Zwecke passende Vorgehensweise zu entwickeln.

Ich will raus aus der Blockade!

Buche ein kostenloses Kennenlerngespräch.
In dem Gespräch klären wir,
wie ich dir dabei helfen kann, die Blockade aufzulösen.

Es ist noch kein kostenpflichtiges Coaching.
Dauer: 30 Minuten, via Zoom